Endogene Psychosen sind psychiatrische Erkrankungen, die durch innere Faktoren verursacht werden, wie genetische Veranlagung oder biochemische Ungleichgewichte im Gehirn. Im Gegensatz dazu werden exogene Psychosen durch äußere Faktoren wie Drogenmissbrauch oder Hirnverletzungen verursacht.
Die häufigste Form der endogenen Psychose ist die Schizophrenie. Sie ist durch Symptome wie Halluzinationen (Wahrnehmung von Dingen, die nicht real sind), Wahnvorstellungen (falsche Überzeugungen), Denkstörungen und sozialen Rückzug gekennzeichnet. Die Ursachen der Schizophrenie sind noch nicht vollständig geklärt, aber es wird angenommen, dass sowohl genetische als auch Umweltfaktoren eine Rolle spielen.
Andere Arten von endogenen Psychosen umfassen die bipolare Störung (manische Depression), bei der extreme Stimmungsschwankungen von Depression zu Manie auftreten, und schwere depressive Störungen, die durch anhaltende tiefe Traurigkeit, Verlust des Interesses und Energiemangels gekennzeichnet sind.
Die Behandlung endogener Psychosen umfasst in der Regel eine Kombination aus Medikamenten, Psychotherapie und unterstützenden Maßnahmen. Antipsychotische Medikamente werden häufig zur Linderung von Symptomen eingesetzt, während Psychotherapie den Patienten helfen kann, mit psychotischen Episoden umzugehen und ihre Lebensqualität zu verbessern.
Es ist wichtig zu beachten, dass Menschen mit endogenen Psychosen ein hohes Maß an Unterstützung und Verständnis benötigen. Mit einer angemessenen Behandlung und Unterstützung können viele Menschen ein erfülltes Leben führen, auch wenn ihre Psychose fortbesteht.
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